Jako Speed im Praxistest - Trainingsball 2017
Der Jako Speed hat auf den ersten Blick schon sein ganz eigenes Design. Seine Stärken liegen vor allem in der Ballkontrolle und auf dem Ascheplatz.
- 6 Panels (wie beim Würfel)
- Druck: 0,85bar (0,8-0,9)
- Gewicht: 422g
- maschinengenäht und versiegelt (DPS)
- Strukturierte Oberfläche
- Polyurethan
- IMS 373.A1W
Wer hat den Jako Speed Trainingsball Ball getestet?
Oberfläche besser als Innenleben
Das erste, was auffällt, sind die großen Panels mit der leicht strukturierten Oberfläche. Obwohl die Hülle ziemlich hart ist, lässt sich der Ball am Fuß gut kontrollieren.
„Alles was man machen wollte hat der Ball auch umgesetzt!“
Bei feuchtem Rasen wird es allerdings etwas schwieriger. Aus Torwart-Sicht sind die großen Panels natürlich super, weil sie sehr viel Kontaktfläche bieten.
Im Flug etwas zu lebhaft
Leider schafft es der Speed Trainingsball nicht, das Flummi-Klischee von Jako komplett loszuwerden. Der leicht wirkende Ball hat ein zu lebendiges Sprungverhalten. Zwar kann man genügend Kraft in den Schuss bekommen, allerdings weicht die Kugel schon mal gerne von der vorgesehenen Flugbahn ab.
Aber zu negativ soll dieser Absatz jetzt auch nicht klingen, weil der Jako auch den IMS erfüllt und das Zertifikat hat. Nur im Vergleich mit anderen Bällen, welche diesen Standard haben, schneidet er eben etwas schlechter ab.
Wirkt trotz günstiger Herstellung relativ wertig
Der Speed war der erste Ball, den Jako mit der DPS-Technologie (Dual Production System) versehen hat. Soll heißen, der erste Ball welcher sowohl maschinengenäht als auch verklebt worden ist. Das sieht bei anderen Bällen, auch aus dem Hause Jako, oft besser aus. Die dünnen Nähte sind nicht ganz einheitlich und haben manchmal auch etwas vorstehende Kanten.
Die Oberfläche wiederum macht einen ziemlich guten Eindruck. Die Struktur ist schön griffig und auch der Aufdruck stimmt. Außerdem kann man den Trainingsball, auch wenn er nicht die modernste Optik hat, stets gut erkennen und auch seine Rotation meist ablesen.
Fazit zum Speed Trainingsball:
Gelungener Ball für viele Bedingungen
Auch, wenn sich in diesem Artikel nicht alles positiv anhört, muss man sagen, dass man mit dem Jako Speed einen guten Trainingsball hat. Vor allem für die etwas niedrigeren Leistungsklassen ist er ein beständiger, ordentlicher Ball. Zum Dribbling und Torwart-Training prädestiniert kann das Spielgerät auch schon mit dem International Match Standard auftrumpfen. Zwar hat er nicht die Flugeigenschaften eines Brillant TT, jedoch kann er in Sachen Ballkontrolle mithalten. Seine Stärken liegen dann vor allem auf dem Hartplatz.