Jako Striker Light im Praxistest - Trainingsball 2018 [Größe 4/5]
Die günstigste Jako Lightball-Variante kann eine willkommene Alternative zur kostspieligen Konkurrenz sein. Selbstverständlich muss man gewisse Abstriche machen, allerdings nicht unbedingt an den wichtigsten Ecken.
- 32 Panels (Ikosaederstumpf)
- 0,7bar (0,6-0,8)
- 348g
- Maschinengenäht
- Polyurethan
- Umwickelte Blase
- Matte Oberfläche
- Erhältlich in den Größen 4 & 5
Erstaunlich gut am Fuß
Dafür, das die Oberfläche des Strikers doch eher billig aussieht, überrascht er mit einer soliden Ballkontrolle. Er lässt sich vor allem bei trockener Witterung gut am Fuß führen und hat mehr Grip als man auf den ersten Blick erwarten würde. Auch sind die dünnen Nähte nicht sonderlich hart und erzeugen so eine einheitlichere Oberfläche.
Für Kinder ziemlich gut!
Der Ball lässt sich nicht nur ganz gut schießen sondern fliegt dann auch präzise. Ein Spieler meinte nach dem Training:
„Ich fand den leichter und konnte damit gut hoch schießen“.
Soll heißen, dass er mit ihm gute Flanken schlagen konnte, die da landeten, wo er es wollte. Grundsätzlich ist der Jako Striker passgenau und hat ein lebendiges Sprungverhalten.
Anfälliges Material aber gut sichtbar!
Leider wurde bei der Herstellung sehr günstiges Material verwendet, welches nicht nur schnell Gebrauchs- sondern auch Verschleißspuren erhält. Obwohl der Ball auf dem Ascheplatz geglänzt hat, wird er hier wahrscheinlich nicht all zu lange überleben. Die maschinellen Nähte sind relativ dünn und nicht ganz einheitlich.
Der Aufdruck wiederum ist ziemlich beständig und lässt den Ball (vor allem in Größe 5: rot/gelb) überall gut sehen. Auch den Drall im Flug kann man fast immer perfekt erkennen.
Fazit zum Striker 350g:
Kurzfristig eine gute Wahl
Es ist fast schade, wie schnell der Ball verschleißt, denn ansonsten wären Preis und auch die Balleigenschaften eine wirklich super Kombination. Plant man also den Ball kurzfristig wieder zu ersetzen oder braucht ihn nicht für allzu lange Zeit ist man mit ihm gut beraten. Beim hochfrequenten Saison-Betrieb sollte man aber besser zu einer höheren und damit beständigeren Qualität greifen.

